FRANZ MICHAEL FELDER AN KASPAR MOOSBRUGGER

lfndenr: 
192
5.78
17. Mai 1866

Lieber Freund!

Von meiner Heimreise gibt's nicht viel zu berichten. Bis Sonntag wandelte ich im Nebel, dann auf Schnee, abends 1/2 7 Uhr kam ich zu Hause an und kam nun lange nicht zur Ruh, weil ich meinen Freunden noch aus den Zeitungen er­zählen mußte. Ich hatte nun Gelegenheit, Schoppernau und Bludenz nebeneinander zu stellen. -

FRANZ MICHAEL FELDER AN KASPAR MOOSBRUGGER

lfndenr: 
169
5.72
2. März 1866

Lieber Freund!

Theresens Briefchen hab ich vorgestern erhalten und sogleich mich daran gemacht, ihren Wunsch zu erfüllen. Ihre künftige Magd ist das Mädchen, von dem ich Dir erzählte. Ich schwankte zwischen dem und einem andren Mädchen, wel­ches schon zwei Jahre im Rößle dient. Ich habe das Meine getan und der Zufall hat entschieden!