VON HEINRICH HIRZEL AUS ZÜRICH
Mein lieber Herr Felder!
Mein lieber Herr Felder!
Lieber Freund!
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel erschrektest Du mich mit Deiner letzten Nachricht. Ich frage mich jetzt noch, ist es möglich, oder nur Traum, wenn ich jedoch Deine wenigen Zeilen immer wieder anblicke, so muß ich es doch für traurige Gewißheit halten.
Lieber alter Freund!
Mein lieber Felder!
Geehrter, lieber Herr Felder!
Sie werden schon entschuldigen wenn ich dem Versprechen, daß ich Ihnen in Ihrem mir so theuren Hause gab u. in Schrecken wiederholte, erst heute nachkomme.
Lieber Freund!
Dein Schreiben machte auf mich den Eindruck wie ein Bliz aus offenem Himmel. Das Unglück schreitet schnell u. es hat Dich in vollem Maaße getroffen; ich begreife es in vollem Maaße was Du verloren hast.
Ich wollte Dir gleich schreiben aber ich stand vom Versuche wieder ab, ich fand keine Worte des Trostes.
Hochgeehrtester Freund!
Da ich immer der Hoffnung war, persönlich mit Ihnen zusammenzutreffen, so warte ich bis heute um Ihnen brieflich für Ihre Gefälligkeit, durch Übersendung Ihrer „Sonderlinge" danken zu können.
Hochgeehrtester Herr!