AN JOHANN JOSEF FELDER [FRAGMENT]

lfndenr: 
141
10.80
Fehlt
10. Februar 1865

[...] Ein Glück ist es für mich, daß ich mein eigenes Schreib­und Lesezimmer habe, in dem ich jede freie Stunde zubringe und arbeite; denn in der Stube hantieren zwei junge Buben, daß man zuweilen sein eigen Wort kaum hört. [...]

AN JOHANN JOSEF FELDER [FRAGMENT]

lfndenr: 
72
10.55
Fehlt
1. März 1863

[. ..] Unsere Losung sind die Worte Herders: Zur Arbeit, Liebe und Veredlung war das Leben uns gegeben. Fehlen diese, was hat der Mensch am Leben; hat er diese, was fehlt ihm noch, worüber will er klagen? Die besten Schriftsteller Deutschlands sind unser Gemeingut. Meine Bibliothek ist mir ein wahrer Schatz und zwar kein kleiner.

AN JOHANN JOSEF FELDER [FRAGMENT]

lfndenr: 
41
10.35
Fehlt
23. Dezember 1860

[...] Wie viel hätten wir uns zu sagen! Denn ich habe auch viele Erfahrungen gemacht; ich darf sagen, ich bin nicht mehr der ich war. Ich habe die ernsten Seiten des Lebens kennen gelernt. Ich hatte viel zu kämpfen mit mir selbst und dem Schicksal, doch ich habe Ruhe gefunden, nachdem ich mich ganz mit Herz und Seele an ein liebes Wesen anschmiegen durfte.