VON ENGELBERT KESSLER AUS WIEN
Geehrter Landsmann!
Längst eingeweiht von Ihren Talenten und rühmenswerten Bestrebungen las ich mit seltener Freude in der Gartenlaube eine Offenbarung an das ganze deutsche Volk über Ihr Wirken u. Wesen.
Geehrter Landsmann!
Längst eingeweiht von Ihren Talenten und rühmenswerten Bestrebungen las ich mit seltener Freude in der Gartenlaube eine Offenbarung an das ganze deutsche Volk über Ihr Wirken u. Wesen.
Geehrter und lieber Herr Felder!
Möge diese Sendung glücklich in Ihre Hände gelangen und der Tag ihrer Ankunft Ihnen ein so froher sein als mir heute der des Abgangs ist.
Sehr geehrter Herr Felder!
Zuvörderst habe ich um Entschuldigung zu bitten, daß ich erst heute meiner Pflicht nachkomme. Dringende Redaktionsarbeiten u. leider auch mehrtägiges Unwohlsein machten die frühere Beantwortung Ihrer beiden liebenswürdigen Zuschriften unmöglich, welche Verzögerung Sie wohl freundlichst entschuldigen.
Lieber Freund!
Liebster Freund,
Lieber Wagerschwager; dazu auch mager Ich habe vernommen du habest gesternd in Au, Deine verfluchten, vermaledeiten, u. auch noch gewis scheamleg Sünden abgelegt. Nachmittag hat der Kaplan kristenlehrt. Seinem gespräch an, hab ich gedenkt Du habest ganz gewis dem Kaplan gebeichtet. Daß du mich nicht besucht schreibe ich Deiner großen Reue u. Buße zu.
Sehr geehrter Herr!
Lieber Freund!