VON ERNST KEIL AUS LEIPZIG

lfndenr: 
312
10.147
11. April 1867

Sehr geehrter Herr Felder!

Zuvörderst habe ich um Entschuldigung zu bitten, daß ich erst heute meiner Pflicht nachkomme. Dringende Redaktions­arbeiten u. leider auch mehrtägiges Unwohlsein machten die frühere Beantwortung Ihrer beiden liebenswürdigen Zuschrif­ten unmöglich, welche Verzögerung Sie wohl freundlichst entschuldigen.

VON JOSEF PIUS MOOSBRUGGER AUS AU

lfndenr: 
308
10.146
1. April 1867

Lieber Wagerschwager; dazu auch mager Ich habe vernommen du habest gesternd in Au, Deine ver­fluchten, vermaledeiten, u. auch noch gewis scheamleg Sün­den abgelegt. Nachmittag hat der Kaplan kristenlehrt. Seinem gespräch an, hab ich gedenkt Du habest ganz gewis dem Kaplan gebeichtet. Daß du mich nicht besucht schreibe ich Deiner großen Reue u. Buße zu.