FRANZ MICHAEL FELDER AN KASPAR MOOSBRUGGER
Lieber Freund!
Lieber Freund!
Lieber Freund!
Lieber Freund!
Lieber Freund!
Lieber Freund!
Dein offenes herzliches Schreiben hätte längst eine derartige Antwort verdient. Ich bin aber so vielfach in Anspruch genommen, daß ich auch heute nur chronologisch aufzeichnen kann.
Erstlich hab ich eine Übersetzung der Sonderlinge ins Französische anzuzeigen. Reich und Arm wirst Du erhalten haben, und ich bin begierig auf Dein Urteil.
Lieber Freund!
Drei Wochen sind seit Deiner Abreise vorüber. Damals dacht ich nicht, daß ich mit Schreiben an Dich so lange warten würde. Ich glaubte, kaum noch etwas mit der Zeit anfangen zu können. Nun will ich Dir kurz Rechenschaft geben.
Lieber Freund!
Dein teilnahmevolles Schreiben hab ich gestern, Sonntag, erhalten. Leider ist der Zustand der Kranken bisher immer schlimmer. Wohl hat sie ruhige Augenblicke, an die meine schmerzumnachtete Seele sich halten möchte, aber bald ist der Sturm des Fiebers wieder da und wühlt in ihrem und meinem Innern.
Lieber Freund!