VON JOHANN THOMAS STETTNER AUS LINDAU

lfndenr: 
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12. April 1863

Verehrtester Herr Felder!

Anbei die erste Correctur. Ich habe dieselbe bereits flüchtig durchgegangen, u. meine Bemerkunge] beigefügt.

Der Ausdruck „beigutt" oder „bigutt" soll wohl „bei Gott" erklärt werden?

Glauben Sie nicht, daß das eingewobene Gedicht „Uf m Bergel" noch einige Erläuterungen unten haben sollte? - Hochdeutsch  kommt  dieß Gedicht, wenn  ich  mich  nicht sehr irre, bereits bei Göthe vor.

Haben Sie nur die Güte, den Bogen noch recht genau durch­zugehen, u. mir ihn dann, mit Ihren Bemerkungen versehen, in möglichster Bälde zurückzusenden. Er soll dann mit dem Druck rasch vorwärts gehen. Mit aller Hochachtung Ihr ergebenster

Joh. Thom. Stettner.

Keine