VON PHILIPP AUGUST BOPP AUS FELDKIRCH
lfndenr:
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2. Dezember 1860
Mein lieber Herr Felder.
Anfang v. M. habe ich 1 Kistchen Obst von Lindau aus an Sie abgesandt das Sie unterdeß wohl erhalten haben werden, empfangen Sie darin eine kleine Erkenntlichkeit, gegen erhaltene Gastfreundschaft.
Ob ich in disem Jahr noch nach dort kommen werde kann ich nicht bestimmt sagen.
Wie geht es Ihnen, Ihrer l. Mutter Marie u. ganz Schoppernau, sind alle gesund? Jetzt bin ich auf der Heimreise aus der Schweiz.
Ein kleines Briefchen von Ihnen den Empfang des Obstes bestättigend, u. Auskunft über dort, wäre mir sehr angenehm.
Nebst den herzlichsten Grüßen an Sie, Ihre Mutter, Marie Ihr ergebenster
Philippe Auguste Bopp.
Empfehlen Sie mich Ihrer Jgf. Braut als unbekannt.