VON JOHANN THOMAS STETTNER AUS LINDAU
lfndenr:
58
25. August 1862
Geehrter Herr Felder!
Ihre Sendung vom 17. Aug., das Manuscript enthaltend, empfing ich richtig und danke Ihnen vorläufig für das Vertrauen welches Sie mir damit zu Theil werden lassen. Da ich mich augenblicklich zu einer Reise angeschickt habe, so kann ich Ihnen noch nichts Näheres über Ihr Manuscript mittheilen. Ich werde jedoch gleich nach der Rückkehr, welche in 8 Tagen erfolgen dürfte, Einsicht von Ihrem Werk nehmen und Ihnen meine Ansicht unverhohlen, wie Sie es gewünscht, mittheilen. Indessen empfehle ich mich mit Gruß achtungsvoll ergebener
Joh. Thom. Stettner.